Der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm kritisierte öffentlich die geplante Schließung von Notfallpraxen und betonte seinen Einsatz für deren Erhalt. Gleichzeitig stimmte er jedoch mit seiner Fraktion gegen einen Antrag der SPD, der genau diese Schließungen hätte verhindern sollen. Während er sich also vor Ort als Kämpfer für die Notfallpraxen inszenierte, trug er im Landtag dazu bei, dass die Kassenärztliche Vereinigung ihre Pläne umsetzen kann.

Dieses widersprüchliche Verhalten sorgte für Empörung, insbesondere beim SPD Landtagsabgeordneten Daniel Born, der weiterhin mit seiner Fraktion für den Erhalt der Praxen und insbesondere der Notfallpraxis in Schwetzingen kämpft.